Ausbildung von Rettungshunden für Lawinenabgänge in Spitzbergen
Nach einem tödlichen Lawinenabgang in Longyearbyen auf Spitzbergen im Jahr 2015 beschloss eine Gruppe von hundebegeisterten Freiwilligen, die gemeinnützige Organisation Norwegian Rescue Dogs Svalbard zu gründen.
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Nach einem tödlichen Lawinenabgang in Longyearbyen auf Spitzbergen im Jahr 2015 beschloss eine Gruppe von hundebegeisterten Freiwilligen, die gemeinnützige Organisation Norwegian Rescue Dogs Svalbard zu gründen.
Die Freiwilligen hatten keine Erfahrung und keine Ausbildung in diesem Bereich, aber sie beteiligten sich nach dem Lawinenunglück wie alle anderen in Longyearbyen an der Suche nach den Vermissten.
Die Gruppe begann 2016 mit dem Training der Hunde und heute treffen sich die Hundeführer zwei- bis dreimal pro Woche, um die Hunde gemeinsam zu trainieren. Zu ihren Hunden gehören ein Toller, ein Jagd-Labrador, ein Border Collie und ein Deutscher Schäferhund.
Die Organisation arbeitet mit dem Roten Kreuz und dem Gouverneur von Spitzbergen zusammen. Die Mitglieder der Organisation werden auch von Ausbildern der Norwegian Rescue Dogs vom Festland unterrichtet. Zusätzlich zu den beiden zertifizierten Rettungsmannschaften absolvieren derzeit sechs weitere Personen eine Ausbildung, um das höchste Ausbildungsniveau zu erreichen.
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Da es sich bei Norwegian Rescue Dogs Svalbard um eine humanitäre, gemeinnützige Organisation handelt, ist der Bedarf an Sponsoren entscheidend für die Aufrechterhaltung ihrer Tätigkeit. Die Hurtigruten Foundation ist stolzer Sponsor der Organisation und unterstützt die Norwegian Rescue Dogs Svalbard nun schon seit fünf Jahren. Doch unsere Zusammenarbeit umfasst viel mehr als nur finanzielle Unterstützung.
Wenn Ausbilder vom Festland nach Spitzbergen kommen, um die Rettungsmannschaften zu unterrichten, werden sie von der Hurtigruten Foundation in Zusammenarbeit mit Hurtigruten Svalbard mit kostenlosen Hotelzimmern, Tagungsräumen und Abendessen unterstützt.
Freiwilligenarbeit hat in Norwegen einen hohen Stellenwert, insbesondere in kleinen Gemeinschaften wie Longyearbyen, wo jeder Einzelne gebraucht wird, um Projekte mit Leben zu erfüllen und aktiv zu bleiben.
Die Freiwilligen verbringen während der Ausbildung viel Zeit mit ihren Hunden und sind davon überzeugt, dass dies nicht nur ein sehr wichtiger gesellschaftlicher Beitrag ist, sondern auch eine persönliche Bereicherung. Die wilde Natur und das Wetter auf Spitzbergen sind sowohl beschwerlich als auch unberechenbar, sodass die Rettungshunde bei Unfällen dringend benötigt werden.
Die Norwegian Rescue Dogs Svalbard werden sich auch in Zukunft auf die Rekrutierung und Ausbildung neuer Rettungsmannschaften für ihre Organisation konzentrieren.
Hurtigruten Foundation
Die Hurtigruten Foundation ist ein gemeinsames Projekt von Hurtigruten, unseren Gästen, Partnern und privaten Geldgebern. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, den Klimawandel zu bekämpfen, lokale Gemeinden zu stärken und den nicht nachhaltigen Massentourismus zu stoppen.
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