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Der Trondheimfjord

Mit 130 Kilometer Länge ist der Trondheimfjord Norwegens drittlängster Fjord, bietet üppig grüne Hügellandschaften und zahlreiche historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten und ist ein hervorragender Lebensraum für zahlreiche Vogelarten.

Der drittlängste Fjord Norwegens

Der Trondheimsfjord ist der drittlängste Fjord Norwegens und erstreckt sich 130 Kilometer weit vom Leuchtturm in Agdenes bis nach Hjellebotn. Er ist zunächst 3 – 5 Kilometer breit und wird in Richtung Osten und der Stadt Trondheim sowie weiter im Nordosten noch breiter, wobei zahlreiche Wasserarme von Fjord abgehen.

Früher war der Fjord auf ganzer Länge von der Schifffahrt eingenommen, aber heute überqueren nur noch wenige Fähren das Wasser. Auch die Aktivitäten der Norwegischen Streitkräfte in der Schifffahrt wurden hier deutlich reduziert. Bis heute zeugen aber im Zweiten Weltkrieg errichtete deutsche Befestigungsanlagen zum Schutz der Küste von der Verteidigung Trøndelags gegen die Invasion der Alliierten.

Mehrere unserer Schiffe wurden in Werften an diesem Fjord gebaut. Sowohl MS Midnatsol als auch MS Trollfjord wurden in der Werft „Fosen Mekaniske Veksted" bei Rissa gebaut.

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MS Trollfjord

Eine Passage mit regem Schiffsverkehr

Früher wurden die inneren Flussabschnitte des Fjords stark frequentiert, mittlerweile gibt es jedoch nur noch wenige Fährverbindungen. Die maritimen Aktivitäten der norwegischen Streitkräfte wurden hier ebenfalls erheblich reduziert. Noch immer sichtbar sind jedoch die von den Deutschen während des Zweiten Weltkriegs errichteten Küstenverteidigungsanlagen, die Trøndelag vor einer Invasion der Alliierten schützen sollten.

Mehrere Schiffe von Hurtigruten wurden in den Werften am Trondheimfjord gebaut. MS Midnatsol und MS Trollfjord stammen von der Werft Fosen Mekaniske Verksted in der Nähe von Rissa.

Reich an beeindruckender Tierwelt und Geschichte

Behalten Sie die Umgebung im Auge, während wir in den Trondheimfjord einfahren, insbesondere bei der Fahrt von Kristiansund nach Trondheim und von Trondheim nach Rørvik. Hier können Sie auf beiden Seiten des Fjords eine prachtvolle Vogelwelt, üppig grüne Hügel und zahlreiche historische Stätten bewundern.

Die Region ist jedoch auch reich an beeindruckender Geschichte. Im Kloster Reins in Rissa auf der Halbinsel Fosen haben Archäologen Artefakte aus 3.000 Jahre alten Siedlungen gefunden. Harald Schönhaar beanspruchte den alten Herrensitz, als er Norwegen zu einem Königreich vereinte. Erreichen konnte er dies mit beträchtlicher Unterstützung der Fürsten von Lade in Trøndelag bei der entscheidenden Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 885 n. Chr. Der Besitz ging später an die Kirche über, die ab 1226 hier ein Kloster betrieb.

Kristin Lavransdatter, die Hauptfigur in Sigrid Undsets mit dem Nobelpreis ausgezeichneter Trilogie, starb in diesem Kloster, als Mitte des 14. Jahrhunderts hier die Schwarze Pest wütete.

Der Leuchtturm Kjeungskjær auf einer kleinen Felseninsel vor Ørland ist ein markantes Wahrzeichen

A guiding light

Der 1880 erbaute, achteckige und in tiefem Rot leuchtende Leuchtturm von Kjeungskjær thront auf einer winzig kleinen Felseninsel vor Ørlandet und wacht über eine Fahrrinne mit regem Schiffsverkehr am Bjungfjord. Das 20 Meter hohe Bauwerk hilft Fischern und Seefahrern, Kurs zu halten, wenn sie sich dem Punkt nähern, an dem der Trondheimfjord auf die Nordsee trifft.

Der Leuchtturm kann besichtigt werden, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und die reiche Vogelwelt aus nächster Nähe zu erleben. Besucher, die länger bleiben möchten, können sogar die Wohnung des Leuchtturmwärters mieten, die Platz für mehrere Personen bietet.

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